"Serengeti will blow up your mind"

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25 November 2019

Neues von der Giraffe/den Giraffen

Bisher gingen Wissenschaftler von einer Giraffenart aus, die sich in mehrere Unterarten aufteilt - je nach Forschungsstand waren das bis zu elf, heute gehen die meisten Wissenschaftler von neun aus. Doch tatsächlich gibt es vier unterschiedliche Giraffenarten, schreiben Julian Fennessy et al. in "Current Biology": Die Süd-Giraffe (Giraffa giraffa) mit den Unterarten Angola-Giraffe (G. g. angolensis) und Kap-Giraffe (G. g. giraffa), zweitens die Massai-Giraffe (Giraffa tippelskirchi) und drittens die Netz-Giraffe (Giraffa reticulata). Die Vierte ist die Nord-Giraffe (Giraffa camelopardalis) mit den drei Unterarten Nubische Giraffe (G. c. camelopardalis), Westafrikanische Giraffe (G. c. peralta) und Kordofan-Giraffe (G. c. antiquorum). Diese neuen Ergebnisse stammen aus der bisher größten Genanalyse von fast 200 Tieren aus ganz Afrika. Die DNA-Analyse zeigt weiter, dass der letzte gemeinsame Vorfahr der vier Giraffenarten vor rund zwei Millionen Jahren lebte, was etwa dem Evolutionszeitraum anderer Säugetiere entspricht. Die vier Arten paaren sich in freier Wildbahn nicht und sind laut den Forschern daher eigenständige Arten.
Zwei der neuen Arten sind stark gefährdet. Von der Nordgiraffe gibt es weniger als 5000 Individuen und von der Netzgiraffe etwa 8000. Auch die Zahlen der beiden anderen Arten sind im Rückgang.
Siehe auch: https://giraffeconservation.org/
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25 November 2019

Dank an Flycatcher Safaris (Schweiz)

Die Fotos und damit diese Homepage würde es nicht geben, wenn nicht das schweizerisch-tansanianische Safari-Unternehmen Flycatcher Safaris seit 1988 meine Reisen in die Nationalparks von Tansania äusserst kompetent und zuvorkommend organisiert hätte. Deshalb mein Dank an die Besitzer Renate Jost und Andreas Helbling sowie an die Mitarbeitenden im Partner-Unternehmen in Arusha.

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25 November 2019

"Serengeti will blow up your mind"

"Serengeti will blow up your mind". Mit diesen Worten verabschiedete mich anfangs März 1988 der Betreiber eines neuen "Tented Camps" auf meiner ersten Reise nach Tansania, als wir uns aus dem Tarangire Nationalpark auf den Weg zur Serengeti aufmachten. Wir waren 2 Tage vorher am Morgen früh in Nairobi gelandet, hatten dort völlig übermüdet vom Nachtflug ein englisches Frühstück zu uns genommen und waren anschliessend über Land nach Arusha gefahren. Dort eine weitere Übernachtung und dann ging es in den Tarangire Nationalpark.

Ich war bereits von allen Sinnen überwältigt, hatte mir unwissentlich das Mal d'Afrique eingehandelt und blickte zwei weitere Tage später (wer erinnert sich noch an die damalige Zufahrt von Mto wa Mbu zur Serengeti, die mehr einem ausgetrockneten Bachbett als einer Piste glich?) in den Ngorongoro Krater - akustisch und filmisch von Begleitern festgehalten mit den Worten: "Ich seich in Ofe". Eine Stunde Fahrt entlang des Kraterrandes und der erste Blick in die Serengeti sprengte mir - wie vorausgesagt - die Kopfdecke.

Seither hat es mich nicht mehr losgelassen - das afrikanische Fieber; ich habe mir damals unter dem überwältigenden Sternenzelt der Serengeti selbst versprochen: Du musst soviel verdienen, dass Du jedes Jahr hierher zurückkommen kannst. Das wohl einzige Versprechen mir gegenüber, das ich eingehalten habe.

Bei dieser ersten Reise habe ich nicht fotografiert - ich hatte keine Kamera dabei. Das Jahr darauf aber war ich überzeugt: Du musst versuchen, was Du erlebt und gefühlt hast, festzuhalten und zurück nach Europa bringen, und sei es nur, um mir selbst die Erlebnisse in den tansanianischen Nationalparks aus meiner Erinnerung schneller abrufen zu können. Die folgenden Seiten wollen einen Einblick geben, was ich im Rückblick als erinnerungswürdig betrachte. Die ersten Fotos, noch mit Film, kamen als typische Schnappschüsse eines Touristen daher.  Ich habe sie nicht digitalisiert. Hoffentlich hat sich die Qualität meiner Aufnahmen in den folgenden Jahren verbessert.

Zürich, 18.12.2015

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